Parodontitis beschreibt eine entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparats. Zunächst ist nur das Zahnfleisch betroffen, später gehen die entzündlichen Prozesse auf den Kieferknochen über. Langfristig führt das zu einem Rückgang des Knochens und zu einer Lockerung der Zähne, was im schlimmsten Fall sogar Zahnverlust zur Folge haben kann.
Parodontitis ist eine schleichende Erkrankung, die sich über viele Jahre langsam entwickeln kann, da der Patient oftmals keine Schmerzen empfindet.
Die beste Vorsorge ist eine perfekte Mundhygiene.
Häusliches Zähneputzen mit elektrischer Zahnbürste sowie eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt beugen dem Auftreten von Parodontitis vor.
Sollte eine Parodontitis vorliegen, werden an jedem Zahn, die Tiefe der Zahnfleischtaschen gemessen. Zähne, mit tieferen Taschen als 3,5 mm sind behandlungsbedürftig.
Die Behandlung dieser Zähne wird bei der gesetzlichen Krankenkasse, die auch die Kosten dafür übernimmt, beantragt.
Bei der Zahnfleischbehandlung werden die Zähne und das Zahnfleisch betäubt, damit Bakterien und Plaqueablagerungen in den Tiefen der Zahnfleischtaschen entfernt werden können.
Copyright © 2024 Dr. Bärwolff – Alle Rechte vorbehalten.